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Die Innovationsplattform „KEEN – Künstliche-Intelligenz-Inkubator-Labore in der Prozessindustrie“ ist im KI-Innovationswettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ausgezeichnet worden. Der Wettbewerb prämiert durchsetzungsstarke Leuchtturmprojekte, die die künstliche Intelligenz (KI) als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme einsetzen wollen. Seit April 2020 fördert das BMWi das KEEN-Konsortium mit 10 Mio. EUR. Zum gesamten Projektvolumen kommen noch 7,5 Mio. EUR von den Industriepartnern.
KEEN verbindet 20 Industrie- und Wissenschaftseinrichtungen mit dem Ziel, die Technologien und Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Prozessindustrie einzuführen und ihr technisches, wirtschaftliches und gesellschaftliches Potenzial zu evaluieren und zu realisieren. Das KEEN-Konsortium forscht an der Implementierung von KI-Methoden in der Prozessindustrie in drei Themenbereichen:
Modellierung von Prozessen, Produkteigenschaften und Anlagen
Engineering von Anlagen und Prozessen
Optimierung des Betriebs und der Realisierung selbstoptimierender Anlagen.
Das KEEN-Projekt hat zum Ziel, die Effizienz aller Engineering- und Produktionsaktivitäten entlang des Produktlebenszyklus durch den Einsatz von Methoden der Künstlichen Intelligenz wesentlich zu steigern. Zur Erprobung der Methoden stehen reale Daten aus industriellen Prozessen zur Verfügung. Die neu entwickelten Methoden der Künstlichen Intelligenz werden in realen Arbeitsumfeldern und Produktionsanlagen pilotiert, um den wirtschaftlichen Nutzen und die Anwendbarkeit und Zuverlässigkeit der Methoden und Technologien nachzuweisen.
KEEN ist ein Forschungsprojekt, das eine weitere Post-Pilot Lücke nach sich zieht. Diese wird durch ein Netzwerk aus Inkubatorlaboren geschlossen, um einen nachhaltigen Transfer zu gewährleisten. Die adressierte Lücke reicht von einem Technologie-Reifegrad (technology readiness level) TRL4 in der Laborphase zu TRL 8 in der Pilotanwendungsphase.
Ziel der Inkubatorlabore ist das Ableiten und die Definition von KI-basierten Geschäftsmodellen für die Fortführung der Inkubatorlabore nach dem Auslaufen der Förderung. Erste spezifische Antworten auf typische Fragen der Geschäftsprozessentwicklung wie Kundensegmente, Schlüsselpartner, Schlüsselaktivitäten und Schlüsselressourcen werden identifiziert. Abzuleiten sind Transparenzanforderungen an das Ökosystem und die Identifikation von Ziel- und Interessenskonflikten.
Über den „Innovationswettbewerb Künstliche Intelligenz”
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert mit dem „Innovationswettbewerb Künstliche Intelligenz” die Entwicklung KI-basierter Plattformkonzepte. In den 16 ausgewählten Technologieprojekten werden Branchen und Themenbereiche wie Gesundheit, Smart Living, Handel, Produktion, Landwirtschaft, Mobilität und Bau bis hin zu Quantencomputing addressiert.
Copyright und weitere Information:
keen-plattform.de